Dienstag, 2. Mai 2017

hoch/tief: detroit→stuttgart. review

ganze sechs jahre ist es her, dass mich hoch/tief mit ihrem selbstbetitelten debüt begeistert hatten. kein schlechtes zeichen - in erinnerung sind mir die schwaben in kurzlebigen zeiten wie diesen trotzdem geblieben. obwohl: selbst wenn die zeitspanne zwischen den zwei alben enorm erscheint - das trio begleitete mich tatsächlich schon vorher in unregelmäßigen abständen. schließlich waren die mitglieder in acts wie cargocity, upfront und vor allem boiler aktiv. deren rifforientierte, groovende herangehensweise zeichnet auch die (lediglich) acht neuen songs aus. ob nun aber die knackige spielzeit wirklich ein manko darstellt? "detroit→stuttgart" (arctic rodeo recordings/broken silence) kommt andererseits nämlich wunderbar auf den punkt, selbst wenn man im songwriting kleine wendungen nimmt und dabei auch noch eine recht mitreißende atmosphäre schafft. das vorab veröffentlichte "hurricane" eignet sich dabei als anspielstation, auch wenn ich den titel weniger programmatisch finde als es vielleicht auf der hand liegen mag. ebenfalls erwähnenswert: die angenehm konkreten, aber unpeinlichen deutschen texte. bleibt zu hoffen, das davon auch notiz genommen wird. am ende des tages bedienen hoch/tief wohl maximal ein nischenpublikum. dieses wird (bzw. würde) sich dafür umso mehr über "detroit→stuttgart" freuen.

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