Mittwoch, 4. Januar 2017

kid cudi: passion, pain & demon slayin’. review

wieder einmal ein reichlich überraschend auf die gängigen online musikdienst-plattformen gehievtes album eines hiphop-künstlers. aber kein grund zum augen-verdrehen...
Kid Cudis etwas eigenwilliger genre-soundentwurf zwischen ambientartigen elektronikflächen, autotune und teils progressiven songaufbauten bescherten dem auch in der modebranche tätigen herren aus cleveland beachtlichen erfolg. auf "Passion, Pain & Demon Slayin’" (universal) wird jedoch phasenweise ziemlich strikt der tanzboden angesteuert, die kollabo mit pharrell williams auf "surfin'" (siehe unten) sei hierfür bespielhaft erwähnt. zu den weiteren gästen des insgesamt 19 tracks umfassenden longplayers, der episch angelegt und in vier akte unterteilt ist, zählen travi$ scott, willow smith sowie outkasts andré 3000, der ebenfalls auf gleich zwei stücken am mikrophon aushilft. die produktionen stammen unter anderem von mike dean, dot da genius, plain pat und mike will made-it.
das gesamte werk ist abermals als konzeptalbum angelegt, was scott ramon seguro mescudi abermals durchaus gelingt. jedenfalls dürfte nach den beiden "man on the moon"-werken sowie diesem epos untermauert sein, was langsam auch kritiker akzeptieren sollten: als rapper mag kid cudi diskutabel sein, sein gespür für sounds und hoolines tut dem hiphop definitiv gut.
schade, dass eine "konventionelle" cd- (oder gar vinyl-)variante derzeit nur über umwege zu beziehen ist.


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