Sonntag, 14. Dezember 2014

j. cole: 2014 forest hills drive. review

seinem dasein als windschatten-künstler im rückspiegel von nas oder jay-z möchte (und musste) J. Cole ein für alle mal ein ende setzen. und wo spürbare duftmarken selten auf albumlänge zu erkennen waren, reißt der gebürtige frankfurter nun tatsächlich das ruder herum: "2014 Forest Hills Drive" (roc nation/columbia/sony) möchte schluss machen mit zwar mediokren, aber kommerziell erfolgreichen single-auskopplungen und dazugehörigen qualitätsschwankungen. und wo sich die vorgängerwerke noch zu einem guten teils über features definierten, sucht man entsprechende sticker oder vermerke auf dem coverartwork vergebens. gut so, denn die etwas introvertiertere ausrichtung löst zwar nicht sämtliche probleme, macht in 13 tracks jedoch deutlich, dass der eingeschlagene weg funktioniert. j cole orientiert sich offenbar noch immer mehr an vorbildern als selbst akzente zu setzen. in punkto inhalt, wortfluss und produktion sitzt sein publikum aber neuerdings in der ersten reihe.

tracklist:
1.     "Intro"          
2.     "January 28th"      
3.     "Wet Dreamz"
4.     "03' Adolescence"      
5.     "A Tale of 2 Citiez"      
6.     "Fire Squad"
7.     "St. Tropez"      
8.     "G.O.M.D."  
9.     "No Role Modelz"  
10.     "Hello"      
11.     "Apparently"  
12.     "Love Yourz"
13.     "Note to Self

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