Donnerstag, 20. März 2014

schoolboy q: oxymoron. review

im windschatten von bzw. mit rückendeckung durch kendrick lamar bzw. dessen company top dawg music gelingt es Schoolboy Q a.k.a. quincy mit seinem dritten longplayer derzeit offenbar endgültig, in die erste liga aufzusteigen. sein majorlabel-debüt "oxymoron" (top dawg/interscope) schließt seit ein paar tagen gekonnt die lücke zwischen beats die auch mal neben der spur liegen dürfen und gangster-stangenware-lyrics. ach so, apropos gangster: neben dem gleichnamigen opener passt dazu bestens das (leider etwas blasse) feature von grandfather raekwon auf "blind threats". neben den üblichen verdächtigen aus dem lamar-umfeld (der hier bei der exzellenten single "collard greens" ebenfalls seinen obligatorischen auftritt hat) stammen die produktionen jedoch auch von kommerzielleren sureshots wie alchemist oder pharrell williams. wer das nervige neosoulpop-genöle von bj the chicago kid auf "studio" sowie etwa ein drittel weitere semiausfälle kompensieren kann, wird immer wieder bemerken, dass q mit seinem team über ein enormes potential verfügt. denn gerade wenn es mal etwas absonderlicher wird, ist quincy in der lage essentielles zu liefern. etwas weniger kompromiss-charakter hätte man "oxymoron" aber gewünscht, um wirklich über die gesamte distanz zu überzeugen. andererseits: in den letzten wochen konnte auch kein anderer hiphop-künstler wirklich akzente setzen. insofern: ein probehören macht hier auch abseits der auskopplungen sinn!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

voice your opinion. bitte.