Samstag, 30. Januar 2010

moneen: the world i want to leave behind. review

als wäre über dieses genre noch nicht erschöpfend berichtet worden... doch es passiert tatsächlich immer noch gar nicht so selten, dass eine band zwischen emorock und postcore akzente setzen kann. was Moneen bereits in der vergangenheit gelang. für manche so eindrucksvoll, dass sie dem neuen longplayer mistrauten. dabei wählten die kanadier für "The World I Want To Leave Behind" (dine alone/soulfood) vor allem einen etwas anderen zugang. pop war offenbar erlaubt beim kreieren der zwölf songs, harmonien sollten die basis prägen. zumindest bei einem teil davon ("believe"). doch das ergebnis klingt niemals so flach, dass es gefährlich werden könnte. dafür sorgt schon die ausgezeichnete gitarrenarbeit, welche dem material eine souverän barsche kante verleiht ("the long count"); selbst wenn die beiden gitarristen bzw. sänger chris hughes und kenny bridges tatsächlich einmal ins schmachten kommen. ein verb, das in einigen balladesken momenten keine übertreibung darstellt. und all jenen, welche an "the red tree" vor allem die überlegte energie schätzten, etwas quer im magen liegen könnte. doch aus überlegter energie wurden diesmal überlegte, jedoch niemals klischeebeladene songs, die über eine (für das genre nicht selbstverständliche) langzeitwirkung verfügen. david bottrill sorgte schließlich für einen adäquaten, sehr dynmaischen sound, der die "neuen" moneen perfekt in szene setzt. fazit: sollte sich diese art musik tatsächlich in kürze komplett erschöpfen... diese vier herren haben durch ihre überzeugende kurskorrektur klug vorgesorgt.

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