Sonntag, 28. Juni 2009

the butterly effect, die dritte. review

eine durchaus interessante frage, gerade bei der beurteilung von progressiven bands, stellt für mich deren songwriterischer ansatz dar. während viele, gerade renommiertere formationen mit umfassenden output mit zunehmendem alter immer songdienlicher und fokussierter agieren, bildet das umgekehrte phänomen meist die ausnahme. anders im falle der australier von The Butterfly Effect. ihr debüt war damals noch ein sauber arrangiertes, dicht produziertes rockalbum, das neben singles wie "always" auch vor der heimischen stereoanlage verdammt gut funktionierte. das quartett aus brisbane wusste mit sänger clint boge einen ausgezeichneten sänger in seinen reihen, der besonders mit seinen cleanen, hypnotischen vocals begeistern konnte und kann. jenseits der heimat stellte sich doch weder mit dem erstling noch mit dem nachfolger der gerechtfertigte erfolg ein. mit "Final Conversation Of Kings" (superball music/spv) wird nun jedoch alles auf eine karte gesetzt: ein fähiges label, stimmige äußere umstände (artwork!, sound!!) sowie exquisite, sehr komplexe songst mit teils herausragender melodieführung sollten zielgruppen von dredg-fans bis hin zu postrock- und progressive-hörern umschließen. the butterly effect überzeugen dabei mit genau dem mut, single-kompatibilität hinten an zu stellen und stattdessen ein atmosphärisch stimmiges, konsequent wachsendes werk vorzulegen. positive resonanz sollte ihnen diesmal also auch bei uns, zumindest in audiophilen kreisen, sicher sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

voice your opinion. bitte.