Sonntag, 3. Mai 2009

division of laura lee. welcome back

die glanzjahre von burning heart scheinen endgültig vorbei zu sein... wenn sogar derart hoch gehandelte partner wie Division Of Laura Lee nun das lager wechseln. zugegeben, nach übermäßig langer abstinenz. nichtsdestotrotz freut sich timo von unter schafen records zurecht, "Violence Is Timeless" (unter schafen/alive) hierzulande zu veröffentlichen. denn das schwedische quartett werkelte nicht umsonst über zwei jahre an dem neuen material. der track "evil out of me" klingt zwar ein wenig nach queens of the stone age, ansonsten bleibt man konsequent eigenständig: der unterkühlte, gleichermaßen morbide wie tanzbare (post-)rock hat hooklines wie "anytime, anywhere" angesichts seines charmes kaum nötig. dafür drängelt man sich einfach zu speziell zwischen dischord-opportunismus und sixties-appeal. weitergeführt wird bei diesen aufnahmen die kollaboration mit soundtrack of our lives' kalle gustafsson jerneholm. und überhaupt scheint sich nach dem gastspiel von nina persson auf dem vorgänger nicht nur die skandinavische pop-prominenz weiterhin für das schaffen von d.o.l.l. zu interessieren: unter violenceistimeless.com lassen sich kurzfilme zu beinahe jedem song des neuen albums finden, für welche unter anderem kristofer aström, jason lyte (grandaddy) und sogar ein gewisser joe lally (of fugazi fame) regie geführt haben. doch all das sind nur kurzweilige begleitumstände. viel wichtiger dagegen, dass die zwölf tracks bis jetzt die essentiellsten im indie-jahr 2009 darstellen.

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